Der Bau
Die räumliche Situation der Freiwilligen Feuerwehr Osterhofen war seit mehreren Jahren äußerst unbefriedigend. Behelfsmäßig wurden daher einige Fahrzeuge in den städtischen Bauhof ausgelagert. Im Jahre 1995 wurde deshalb ein Raumprogramm bei der Regierung von Niederbayern für einen Neubau beantragt.
Gleichzeitig begannen Verhandlungen mit dem BRK-Kreisverband Deggendorf, die Rettungsstation, die ebenfalls notdürftig untergebracht war, in einem gemeinsamen Zentrum zusammen zu fassen. Erfreulicherweise konnte dies nach langen Diskussionen umgesetzt werden, so dass nunmehr Feuerwehr, BRK und Wasserwacht in einer Einrichtung vereint sind.
Die Lage des Rettungszentrums ist als ideal zu bezeichnen, liegt es doch zwischen den Hauptorten Osterhofen und Altenmarkt in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Bauhof. Personal und Sacheinrichtungen können sich daher im Bedarfsfall optimal ergänzen. Zu- und Ausfahrt wurden getrennt angelegt, um den Begegnungsverkehr von ankommenden bzw. ausrückenden Einsatzkräften zu vermeiden.
Die Schulungsräume haben eine angemessene mediale Ausstattung, um eine zeitgemäße Fortbildung zu gewährleisten. Die Schlauchwaschanlage entspricht dem neuesten Stand der Technik, ist ausreichend dimensioniert und steht alle Ortswehren, bei Bedarf auch Nachbarwehren, zur Verfügung.
Ebenso ist eine Atemschutzpflegestelle eingerichtet, die von allen vier Ortswehren des Gemeindebereichs und darüber hinaus in Anspruch genommen werden kann.
Beeindruckend ist der 27 m hohe Schlauchtrockenturm, der auch für Übungszwecke der Drehleiter sowie für alle Atemschutzträger genutzt werden kann. Darüber hinaus steht der künstlich angelegt Löschweiher, welcher hauptsächlich der Pufferung des anfallenden Oberflächenwassers dient, für Übungszwecke zur Verfügung.
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses ist für die Stadt Osterhofen eine der größten Hochbaumaßnahmen und dürfte aufgrund der Tatsache, dass der gesamte Rettungsdienst in einer gemeinsamen Einrichtung untergebracht ist, einmalig in Niederbayern sein.
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