Gesucht: Alternative zu Sandsäcke
{gallery}Hochwasser vor{/gallery}
Es muss schnell gehen: Analysen aus den Hochwasserereignissen, die sich häufen, haben deutlich gemacht, dass trotz neuerer infrastruktureller Einrichtungen ein immer größerer Bedarf an schnell zu errichtenden sicheren, mobilen Hochwasserschutzsystemen bei geringem Personaleinsatz besteht, da ist sich der Referent Hanns-Jürgen Warm, Dipl- Ingeneur aus Freilassing, sicher. Er tüftelte die letzten Jahre an Konzepten für einen mobilen und vorallem schnellen Schutz.
Xaver Altschäfl, Kreisbrandmeister, ist Leiter der Arbeitsgruppe Hochwasser. Nach dem katastrophalen Hochwasser im vergangenen Jahr sucht die Kreisgruppe nun Alternativen zu Sandsäcken. Bereits am vergangenen Donnerstag stellte Prof. Reinhard Ries in Deggendorf das "Aquariwa"-Sytem vor: Zylinder werden dicht aneinander gestellt, eine Folie wird eingelegt, danach wird er mit Wasser befüllt. Am Dienstag stellte nun Dipl.- Ing. Hanns-Jürgen Warm sein Konzept der "Floodtubes" im Rettungszentrum der Feuerwehr Osterhofen vor. Der Saal war voll, Stühle standen kreuz und quer.
"Das System der "Floodtubes" sind dem Einsatz von Sandsäcken ökonomisch und ökologisch weit überlegen", ist sich Entwickler Warm sicher. Der Aufbau der Schlauchelemente sei wesentlich schneller und effektiver als das Befüllen und Stapeln von Sandsäcken.