Die Feuerwehr Altenmarkt führte im Rahmen der Brandschutzerziehung mit dem Kindergarten des Sonderpaedagogischen Förderzenrtrums eine Führung im Rettungszentrum Osterhofen durch. Die Vorfreude, die Feuerwehr besichtigen zu dürfen, war bei den zehn Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren sehr groß.
Die Kleinen waren mehr als aufgeregt, als drei Feuerwehrautos im Förderzentrum eintrafen. Auf dem Weg zum Rettungszentrum wurde sogar mit eingeschalteten Martinshorn gefahren. Dort angekommen führte der 2. Kommandant Hans Ecker die Kinder in die Umkleidekabinen. Sie staunten nicht schlecht, dass dort so viele Spinde mit kompletter Feuerwehrausrüstung vorhanden sind.
Beim weitern Rundgang wurde die Einsatzzentrale in Augenschein genommen. Dort erläuterte Hans Ecker den Kleinen, dass hier die die Notrufe eingehen, wie vor kurzem beim Sturm Niklas. Die weitere Führung fand bei den Feuerwehrautos statt. Hier lernten die Kinder welche Gerätschaften sich im Auto befinden und für welche Einsatzzwecke sie Verwendung finden. Unter anderem wurde ihnen der Rettungsspreitzer und die Atemschutzausrüstung, der Büffel sowie die Wasserschläuche und die Spritze, die auch gleich von den Kindern inspiziert wurde gezeigt. Die Schlauchlänge musste sofort festgestellt werden und die Kinder hatten mächtig Spaß dabei, einen Schlauch komplett auszurollen. Er zeigte ihnen ein spezielles Gerät, mit dem die Feuerwehrmänner die Unterflurhydranten öffnen und damit eine Wasserversorgung herstellen können. Weiteres Anschauungsmaterial bot ein Löschfahrzeug, dass im Inneren das Wasser zum Löschen ist, aber das manche Brände nur mit Schaum oder Kohlenstoffdioxid gelöscht werden können.

Eine große Freude hatten die Kleine auch mit der Wärmebildkamera, die bei starker Rauchentwicklung und bei Dunkelheit zum Einsatz kommt. Die Kinder durften diese ausprobieren und stellen fest, dass hier kleine Gespenster zu erkennen waren. Man kann auch Zauberkunststücke damit machen, die ihnen auch vorgeführt wurden. Brandschutzerzieherin Diana Thiele machte mit ihren Händen Abdrücke auf dem Feuerwehrauto, die mit der Wärmebildkamera wieder sichtbar wurden, Ein Feuerwehrkamerad kam in kompletter Feuerwehrmontur vorbei und erklärte den Kinder die ganze Ausrüstung. Der Brandschutzcontainer wurde wissbegierig und neugierig von innen inspiziert. Im Anschluss entzündet der Kommandant zwei verschiedene Arten von Feuer, die sich die Kinder aus sicherer Entfernung anschauten, auch hier wurde den Kindern alles ausführlich erklärt. Der Höhepunkt war die Drehleiter, die man bis auf eine Höhe von 30 Metern ausfahren konnte. Hier wollten alle mindestens einmal mitgenommen werden.
Das war ein unvergessliches Erlebnis, da waren alle Leute ziemlich klein da unten, so die Kinder. Zum Abschluss durften die Kinder die Schlauchwaschanlage und den Turm besichtigen und auf dem Rückweg vom Rettungszentrum zur Schule wurde noch einmal mit Martinshorn gefahren.